Offener (Leser-) Brief an die Vorstände der Kreissparkasse Groß Gerau und der Volksbank Mainspitze e.G.

Offener (Leser-) Brief an die Vorstände der Kreissparkasse Groß Gerau und der Volksbank Mainspitze e.G.

Sehr geehrte Damen und Herren,     

wie leider so oft in letzter Zeit geht es um Bewohner der Böcklersiedlung, die z. Zt. durch die Sperrung der Brücke Richtung alter Ortskern Bischofsheim stark betroffen und benachteiligt sind.

Insbesondere Senioren und Mitbürger, die über kein eigenes Fahrzeug verfügen, sind der Situation rat- und hilflos ausgeliefert. Wenn nette Nachbarn Einkäufe mit erledigen, müssen diese bezahlt werden, und es wird Bargeld gebraucht.
Vor einigen Tagen fand eine Informationsveranstaltung in der Böcklersiedlung statt. Ein Besucher hat ausgesprochen, worüber ich noch nie nachgedacht hatte. Zitat: „ Wir sind seit Jahrzehnten Kunden der regionalen Banken, und haben diese mit groß gemacht – Jetzt lassen die uns voll hängen“.
Der Mann hat völlig Recht, dachte ich. Ja, es waren mit die Häuslebauer in der Siedlung, die Ihre Kredite brauchten und Ihnen Umsätze brachten. Ja,  einige können nicht mehr so, wie sie wollen.  Ja, auch diese Leute müssen an ihr Geld kommen. Und JA, Sie können hier wirklich helfen, eventuell aus Ihren Marketing-Etats? Die Volksbank hat den Werbeslogan „Wir machen den Weg frei“, die Sparkassen hatten 1971 den schönen Spruch „ Es ist so einfach … Sparkasse“.  Bestimmt ist es einfach, den Weg freizumachen, z. b. mit einem mobilen Geldautomaten. Es gibt ein in Wiesbaden ansässiges Unternehmen, erreichbar über www.bargeldquelle.de. Hier werden explizit Angebote an Sparkassen und Volksbanken gemacht. Also, im Namen aller „immobilen Böcklersiedler“ bitte ich Sie, diese Möglichkeit zu prüfen. Mit Sicherheit können Sie keine wirkungsvollere kommunale Werbung für Ihre Institute schalten. Mein Vertrauen haben Sie!

Mit freundlichen Grüßen

Christiane Schmitt
Friedrichstr. 18
65474 Bischofsheim