Hubert Schmitt’s Vortrag vom Herbstcafé 2014

Hubert Schmitt’s Vortrag vom Herbstcafé 2014

HERBSTCAFÉ DER BFW am 9.11.2014

Verehrte Damen, liebe Gäste
Ihr Mitglieder der B F W
Ich grüße Euch zum herbstlich Feste
Bin froh, dass ich so viele seh!

Mein ganz besondrer Gruß gilt denen
Die (noch) nicht sind hier im Verein
Und sich, wie wir, wohl danach sehnen,
Dass sich was tut in Bischofsheim!

In achtzehn Monaten sind Wahlen
Mach jetzt darauf schon einen Reim
Die B F W schreibt schwarze Zahlen
Im Gegensatz zu Bischofsheim.

Zwanzig Millionen –circa- Schulden
Plus fünf Millionen jedes Jahr
Wie lang muss man das noch erdulden,
Bis nichts mehr ist, wie es mal war?

Jeder Betrieb wär längst schon pleite
Und der Vorstand weggejagt
Hier legt man ruhig sich auf die Seite
Und wartet, was der Landrat sagt!

Der hebt dann auch schon mal den Finger
Und ist ganz offiziell verstimmt:
Und sagt, es wäre auch nicht schlimmer,
Hätt Ihr dem Schutzschirm zugestimmt!

Der Kreis sagt ja, ganz unverdrossen
Die paar Millionen gern man nimmt
Und zwar mit Stimmen der Genossen
Die hier im Ort mit „Nein“ gestimmt!

Das soll der Bürger hier verstehen
Zu den Millionen sagt man „Nein“
Um dann Gebühren zu erhöhen
Das gibt’s wohl nur in Bischofsheim!

Friedhofsgebühren steil nach oben
Das ging im letzten Jahr schon durch
Drum: willst Du preiswerter nach droben
Stirbst besser Du in Gustavsburg!

Das Nächste das wird richtig teuer,
Die Grundsteuer, die kommt jetzt dran
Die soll, das ist doch ungeheuer
Verdoppelt wern dann in zwei Jahrn!

Das trifft den kleinen Häuslebauer
Dem man den Mittelfinger zeigt
Und auch die Mieter werden sauer
Weil kräftig dann die Miete steigt!

So wird der Ort nicht attraktiver
Kein neuer Bürger ist in Sicht
Die Lage, sie wird immer schiefer,
Mit uns, den BLAUEN, geht das nicht!

Nach unsrer Meinung muss man sparen
Und nicht mehr geben, als man nimmt
Das predigen wir schon seit Jahren,
Wenn auch die Mehrheit ist verstimmt!

Wir stoßen da auf taube Ohren,
Auch wenn die Schwarzen mit uns gehn
Ist Bischem wirklich schon verloren?
Das werden bei der Wahl wir sehn.

Lang ist’s noch hin, wird mancher sagen
Man soll nichts brechen übers Knie
Doch um zu lösen diese Fragen
Da brauchen wir schon heute: SIE!

Wir alle werden langsam älter,
Der Nachwuchs fehlt wie überall
Wir zahlen zwar keine Gehälter,
Doch Spaß macht es auf jeden Fall!

Drum macht Reklame für die Sache,
Für unsre – Ihre – B F W
Ob die Genossen dann noch lache
Wird man 2016 seh!

Bevor ich komme nun zum Ende
Kaffee wird kalt, der Kuchen warm
Es gibt die Chance auf die Wende
Auch bei den Andern ist Alarm!

Rot-Grün ist doch schon leicht verschlissen
Wo man marschiert im gleichen Schritt
Das Bürgerhaus schon abgerissen
Da wollt die GALB dann doch nicht mit!

Selbst die Genossen sind zerrissen
Und sind intern sich nicht mehr gut
Den Einen hat man rausgeschmissen
Der Andere nahm seinen Hut!

Der wollte nach fast Dreißig Jahren
Wo er war Chef vom Parlament
Den neuen Stil nicht mehr ertragen,
Das Schwergewicht, das jeder kennt.

Und war’s auch aus der Not geboren,
Hat die Fraktion, die nicht vereint
Erheblich an Gewicht verloren,
Was nicht nur körperlich gemeint!

Was gibt es sonst noch hier an Neuem?
Was ist in Bischem noch geschehn?
Du wirst es ganz bestimmt bereuen,
Willst Über sieben Brücken gehn.

Denn die meisten sind geschlossen,
Der Steg ist weg und Peking dicht;
Und jetzt ist man im Ort verdrossen
Mal schnell zu ALDI, geht jetzt nicht!

 

Du musst nen Riesen Umweg machen,
und stehst im Flurgraben im Stau
Warum die Siedler nicht mehr lachen,
Weiß jetzt der Sportverein genau!

Doch hat auch jedes etwas Gutes
Und scheint es auch noch so verkehrt,
Jetzt haben wir doch guten Mutes,
Die Ginsemer erst mal ausgesperrt!

Das solls jetzt wirklich sein für heute
Ran an die Reste vom Buffet
Solang noch Kuchen da, Ihr Leute
Darf keiner heut nach Hause geh!

Ich wünsche Euch noch schöne Stunden
Und hoff, ich tat nicht Vielen weh
Ich sage Tschüß – bleibt mir verbunden
Dem Schriftführer der B F W !!!