BFW kritisiert „Horrorszenarien“ bei der Neuorganisation des Bischofsheimer Bauhofes
Nachdem die SPD ihren Widerstand gegen eine Fusion der Bauhöfe in Bischofsheim und Ginsheim-Gustavsburg klar gemacht hat, kritisieren die Freien Wähler diese Haltung.
Artikel aus der Mainspitze vom 13.03.2019
BISCHOFSHEIM – (std). Die Gewerkschaft Verdi hat mit einer Flugblattaktion vor der jüngsten Gemeindevertretersitzung Bewegung in die laufende Debatte um eine Kooperation der Bauhöfe in Bischofsheim und Ginsheim-Gustavsburg gebracht. Unmittelbar nach der Aktion meldete sich die Bischofsheimer SPD zu Wort und sprach sich klar gegen eine Zusammenlegung der beiden Betriebe aus; es sollten alle rechtlichen und politischen Mittel ausgeschöpft werden, um dies zu verhindern, hieß es (wir berichteten). Nun widerspricht die Bischofsheimer Freie Wählergemeinschaft (BFW) ebenso deutlich und „mit allergrößtem Erstaunen“ der sozialdemokratischen Position.
Die Freien Wähler verweisen darauf, dass bereits am 20. Dezember 2017 ein einstimmiger Beschluss der Gemeindevertretung ergangen sei, wonach der Gemeindevorstand Gespräche über eine mögliche Zusammenarbeit der Bauhöfe mit der Stadt Ginsheim-Gustavsburg führen sollte. Dabei sollten Effekte der Effizienzsteigerung und der Kostenreduzierung eine Rolle spielen, auch eine Konzeption sollte erstellt werden, erinnert die BFW in einer von Ute Rothenburger unterzeichneten Pressemitteilung.