Am letzten Samstag war es wieder mal soweit und knapp 80 Bischofsheimer hatten sich aufgemacht um unseren schönen Ort noch etwas schöner, und vor allem sauberer zu machen.
Mit dabei waren fast alle Mitglieder der frisch gewählten BFW-Fraktion in der Gemeindevertretung, die damit zeigen wollten, dass man nicht nur „saubere“ Politik machen möchte, sondern auch ansonsten zur Stelle ist, wenn es darum geht in Bischem etwas aufzuräumen.
Nachdem Herr Claas vom Bauamt die erforderlichen Gerätschaften (Warnwesten, Hand-schuhe, Greifzangen, etc.) ausgeteilt und die nötigen Instruktionen und Sicherheitshinweise verteilt hatte, machten sich die einzelnen Gruppen auf die vorgegebenen Routen.
Die BFW-Truppe startete ihren Rundweg am Hessenring und gab sich vor allem vor der Hausnummer 62 die größte Mühe alles blitzblank zu hinterlassen. Weiter ging der Weg Richtung Autobahnbrücke und dann entlang der A60 bis zur Bauernbrücke am Flurgraben. Vor allem an der Böschung entlang der Autobahn sah es zuweilen aus wie auf einer Müllkippe und man muss sich schon wundern, was so alles aus dem fahrenden Auto geworfen wird.
Was mehr von der Gassi gehenden Bevölkerung hinterlassen wird, verwundert noch mehr und war beim Sammeln dazu noch sehr „unangenehm“, weil doch sehr stark mit Geruch verbunden. Da fragt sich der eifrige Sammler schon, was sich mancher Hundehalter dabei so denkt: er sammelt die Hinterlassenschaft seines Vierbeiners ordentlich in eine dafür vorgesehene Tüte, um diese dann einfach in die Landschaft zu werfen.
Vielleicht sollte man sich beim Bauhof einmal Gedanken darüber machen, ob es nicht sinnvoll sein könnte, den einen oder anderen „Sammelbehälter“ an den häufig genutzten Spazierwegen aufzustellen.
Die Bilanz nach drei anstrengenden Stunden waren ein knappes Dutzend gefüllte Müllsäcke und etliche größere Teile, die zum Abholen durch den Bauhof bereit gestellt wurden.
Den Abschluss des Aktionstages bildete ein gemeinsamer Imbiss im Bauhof, der von allen „Sauberfrauen und Männern“ gerne angenommen wurde. Und da kaum anzunehmen ist, dass sich das Umweltverhalten einer Bevölkerungsminderheit grundlegend ändern wird, waren sich die Akteure einig, dass man sich im nächsten Jahr an gleicher Stelle wiedersehen wird!