PROTOKOLL 2017 vom POET (Hubert Schmitt)
Das ist der Beitrag der aufgrund des Auftrittsverbotes der Frau Bürgermeisterin die Bischemer Senioren
beim Altennachmittag der Gemeinde nicht hören durften! Viel Spaß beim Lesen!!!
Von Zensuren befreit ist heut dieser Bau
Darauf erst einmal ein frohes HELAU
Das Hausrecht heut Abend hat der RVB
Dem es ist es auch recht, dass ich heut hier steh
Ich danke ganz herzlich dem Radfahrverein:
Hier bin ich Narr, hier darf Ich`s sein!!!
Unn wenn mir alles wird zuviel
Geh ich nach Ginsem ins Asyl!
Ein Fassenachter, wie man weiß
Erhielt sogar den Bürgerpreis!
Ich glaube Nemeth hieß der Knabe
Was hat der Kerl, das ich nicht habe?
Nem anderen hat man unverhohlen
Mal kurz und knapp das Maul verboten
Doch leg den Maulkorb ich jetzt ab
Und will berichten kurz und knapp
Was so im letzten Jahr geschah
Dafür ist`s Protokoll ja da!
Starten will ich dieses Jahr
Den Rückblick in den U S A !
Ein Wahlkampf unter aller Sau
Familie Trump macht bös die Schau
Wobei, wenn man genau es nimmt
Kään ääne vun dort dribbe kimmt!
Mit einem warb er keinesfalls;
Mit „Ami-Bub“, weil aus de Palz!
Und seine Frau – Melania
Die ist nur für den Haushalt da!
Doch stell die Frau nicht hintern Herd
Da ist sie sicherlich verkehrt
Nein – stell nach vorn das schöne Kind
Warum? Weil dort die Knöppcher sind!
Manch Ami fragt sich jetzt gequält
Hab ich mich denn vielleicht verwählt
Bei Donald warn die nicht auf Zack
Sie wählten Trump und meinten Duck!!!
Doch jetzt bevor es wird konkret
Und dann die große Mauer steht
Da ziehts den Protokoller gleich
Zurück über den großen Teich!
Gesungen: Melodie: Der Mai ist gekommen
Die May ist gekommen, die Briten treten aus
Der Rest von Europa sitzt staunend zu Haus
Brexit, Brexit über alles
Im letzten Sommer wars soweit
Die wolle halt uff ihrer Insel
Alles, nur kää fremde Leit!
Drum übt jetzt dort die große Nation (eng. gesprochen)
Auch wieder – splendid isolation!
Wo wird’s die Briten hin dann ziehn
Sie folgen immer noch der Queen
Gesundheitlich geht’s der famos
Und Charles bleibt weiter arbeitslos!
Berlin – Berlin – wir fahren nach Berlin
Mit Bus und Bahn geht es dahin
Denn mit dem Flugzeug geht es nicht
Der Flugplatz ist noch immer dicht!
Zu diesem Thema nur so viel:
Das Tal der Könige am Nil
War schneller fertig und genauer
Als in Berlin auch nur der Tower!
Wobei das Thema momentan
Steht wirklich nur noch hinten an
Weil jeder dort in Spree-Athen
Will plötzlich nur den Schulz noch sehn
Denn aus der müden Wahlkampf-Masche
Stieg er wie Phönix aus der Asche
Gefeiert fast wie Gottes Sohn
Und stieß den Gabriel vom Thron
Und damit war dann auch ganz schnell
Die K-Frag nicht mehr aktuell
Sankt Martin soll im Herbst es wenden
Die Ära Angela beenden!
Und sehen wir es mal gerecht
Die Chancen stehn zurzeit nicht schlecht
Laut den Prozenten könnt es glücken
Die Mutti in Pension zu schicken.
Doch Umfragen – die sind gefährlich
Und liebe Narren seid mal ehrlich
Schon viele dieser Demoskopen
Hört man zuvor den Falschen loben
Doch stets kann er den Grund dann finden
Warum sein Favorit war hinten!!!
Wobei – das Thema wird ganz schnell
Auch hier in Bischem aktuell
Drum geht es jetzt auch geradewohl
Von der Spree hier an die Dohl!
Denn auch in Bischem wird gewählt
Und manchen schon die Frage quält:
Wer hat ab Juli hier das Sage
Unn derf an Kerb es Fass anschlage?
Bleibt dieser Job – fragt man gebannt
Wie letzt in zarter Frauenhand
Wobei beim Bier das ja nicht stört
Weils ja zum Haushalt doch gehört;
Unn Haushalt – bitte jetzt nit lache,
Ist ja bekanntlich Frauensache!
Was meinen dazu die drei Herrn
Die auch gern Bürgermeister werrn
Ihr Narren leiht mir Euer Ohr:
Ich nehm sie mir jetzt einzeln vor!
In Bischem heißt es schon seit Wochen
Der Knoch das ist ein harter Knochen!
War lange bei der Bundeswehr
Als Vorgesetzter stark – doch fair!
Mit Schülern beiderlei Geschlechts
Sitzt er im Wagen vorne rechts
Und das gilt nicht nur beim Verkehr
Wo vorne ist – bestimmt nur er!
Als Fahrlehrer – nicht ungewöhnlich
Kennt jedes Schlagloch er persönlich
Und weiß deshalb ganz ungehemmt
Wo es auf Bischems Straßen klemmt!
Zur Zeit klemmt es an allen Ecken
Wo Banner Dir die Sicht verdecken,
Die fast so groß wie´n Zirkuszelt
Die müsse habe zuviel Geld!!!
Als Kandidat der B F W
Kann mer im ganze Ort ihn seh
Wie er so guckt von jeder Ecke
Do konn mer nachts schun schee erschrecke!
Als Letztes darf ich es noch wagen
Nen Scherz zum Haushalt nachzutragen:
Jörg wollt zum Putzen in die Küche
Da tat ein Blitzer ihn erwische
Der nit vermut wurd an dem Ort
Und schwupps – da war soin Lappe fort!
Der nächste Kandidat – Jurist
Von allen klar der Jüngste ist
Ist das ein Vorteil oder Bürde?
Wird nehmen er die hohe Hürde?
Er findets absolut nicht schön
So wie ein Jüngling auszusehen
Als Trick da arbeitet er mit –
Dem Pulli von dem Helmut Schmid
Die Zeit vergeht doch wie im Flug
Den dieser schon zur Schulzeit trug.
Ansonsten etwas ungewöhnlich –
Erschreckt die Leut er gern persönlich
Und mancher fühlt sich leicht umzingelt:
Wenn der Kalweit zweimal klingelt!
Denn der macht jetzt die große Sause
Besucht jeden Bischemer zuhause
Und ist auch sonst so richtig fleissig
Veranstaltungen – circa Dreissig!
Und letzt bei Facebook konnt mer lese
Dass uff zwää Feste er gewese
Und das noch zu der gleichen Zeit
Mein lieber Schwan – der bringts noch weit!
Der dritte Mann in diesem Bunde
Beschließt nun unsre Männerrunde
Mit einem den man noch nicht kennt
Er selbst sich – Bischemer Bub – nur nennt!
Spielt gerne mal ne Runde Golf
Mit Rotkäppchen und dem Bösen Wolf
Und alles denkt: Verdammt nochmal
Was hat der einen geilen Schal!
Ansonsten weiss von ihm man ja,
Dass er mal Prinz in Frankfurt war
Ob das hier zum Regieren reicht?
Im März da wissen wirs – Vielleicht!
Vielleicht wird es ja auch April
Bis man weiß, was der Wähler will
Drei Männer gegen eine Frau
Der Wahlkampf wird noch eine Schau.
Und drum Ihr Narrn, es iss kään Stuss
Und deshalb kommt, was kommen muss
Mer müsse noch, ohne zu mucke
Jetzt nach der Frauensache gucke.
Und nach sechs Jahren – wo sie´s kann
Schaun wir uns die Bilanz jetzt an.
Sie wollt so – wie beim Steg beweise
Auch Häuser kann mer gut abreisse
Doch ´s Bürgerhaus in diesem Ort
Ihr sitzt grad drin – es steht noch dort
Gesungen, Melodie: Das alte Haus von Rocky-Docky
Das alte Bürgerhaus vun Bischem –
Hat vieles schon erlebt
Kein Wunder, dass es zittert
Kein Wunder, dass es bebt
Das alte Bürgerhaus vun Bischem
Sah Angst und Pein und Not
Es überstand den Angriff
Von Grün und auch von Rot!
So kann man manch gute Sache
Auch ohne unsern Landrat mache:
Und ganz egal was noch passiert:
Das Haus bleibt stehn – es wird saniert!
Was gibt es sonst noch an Geschichte
Aus ihrer Amtszeit zu berichte?
Der Haushalt hat ne „Schwarze Null“
Ulrike, das ist wonderful!
Und bleibst Du noch sechs Jahr dabei,
Ist Bischem sicher schuldenfrei!!!
Wobei – so mancher kann es ahne
Was da so steht auf Deiner Fahne
Ist nicht vom Rathaus aus gekommen
Denn gern hat man das Geld genommen
Das kam als Zuschuss vom Land Hessen
Ansonsten könnt mers glatt vergessen!
Zu was kannst Du uns noch verführn?
Ach ja – Du senkst die Müllgebührn!
Und schaffst wie immer – ohne Rasten
Um Bischems Bürger zu entlasten!
Wobei – schaut man genauer hin
Ergibt auch das kein rechten Sinn
Denn was man jetzt dem Bürger schenkt
Wurd vorher jahrelang versenkt
Mer zahlt die ganze Zeit zu viel
Und weil es das Gesetz so will
Es musst gesenkt wern – unverblümt
Dass mer nit noch am Dreck verdient!
So könnte man noch manches finden
Ob kleine – oder große Sünden
Doch lass Vergangenheit ich ruhn
Und frag nur: wird Sie´s wieder tun?
Auf jeden Fall – ganz ohne Krampf
Stürzt sich Ulrike in den Kampf
Ob auf dem Podium – auf den Gassen
Sie dort mobilisiert die Massen:
Am Neunzehnten da wird gewählt
Und weil ja jede Stimme zählt
Und ist mal die Prognose schlecht
Dann ist auch jedes Mittel recht!
Mit den Piraten und der LINKE
Macht die Ulrike – winke, winke
Erträgt dafür auch das Gekicher
Doch die 4 Stimmen sind ihr sicher!
So kann man auch mit linken Sachen
Den Sozis eine Freude machen!
Damit solls mit dem Wahlkampf reichen
Jetzt setzt der Bürger seine Zeichen,
Und ich kann Euch nur eins empfehlen:
Egal für wen – Hauptsache : Wählen !
Nach Sechsunddreißig Jahr war Ruh
Und Ulis PUB für immer zu
Dazu passt dieser kleine Scherz:
Ulrikes PUB schließt erst im März!!!
Was wars beim Uli doch so schee
Mer konnte an de Thek dort steh
Egal ob Guinness oder Jever
Willkommen war dort wirklich jeder.
Egal ob alt – egal ob jung
Beim Uli kriegte jeder Schwung
Wir gönnen ihm sein Ruhekissen
Jedoch: wir werden ihn vermissen!
Der Bäcker Schneider – der hääst Sauer
Und war schon immer ein ganz Schlauer
Und auch hier geht das Gerücht
Im nächste Monat iss dort dicht;
Mein lieber Rolf, Du sollst es wisse
Mer wern doi Brötcher schwer vermisse
Doch eines freut die Jungn und Alten:
Doi Torte bleibe uns erhalte!
So gibt’s in Bischem langsam Ruh
Als mehr Geschäfte mache zu
Ob TEGUT, Gärtner oder Flasch
Es geht jetzt werklich ziemlich rasch.
Der Haus, der Gothe, Osterod
Die –Gott sei Dank- sind noch nicht tot
Dafür beten nicht nur die Alten
Gott möge sie uns lang erhalten.
Denn wenn auch die noch mache zu
Dann iss in Bischem richtig Ruh
Die Sparkass zu, die Volksbank dicht
Der Bischemer, er weiss dann nicht
Wo kann mer dann wohin noch geh?
Bleibt nur noch die Kerch oder de R V B!
Das nun, geliebte Narhallesen,
Das war´s von mir für Euch gewesen.
Ich halts zum Schluss vor allen Dingen
Ganz gern mit Götz von Berlichingen:
Ihr all da unten könnt mich mal…
Gern wieder sehen hier im Saal,
Denn ich red gar nicht drum herum:
Ihr wart ein Super – Publikum!!!
Damit will ich nun wirklich enden
Ich danke Euch für die Geduld
Konnt ich auch kein Ergebnis wenden
Hab nur berichtet – Bin nicht schuld!
Hab ich nicht den Geschmack getroffen
Der Mehrheit hier im in diesem Haus
Zeigt mir die Rote Karte offen,
Ansonsten zeigt mir´s mit Applaus!
War heute wieder ich zu offen
Und manches Wort vielleicht zu rau,
Dann kann ich nicht auf Gnade hoffen:
Denn das war Absicht! Tschüs! HELAU !!!