Der Abwasser- und Servicebetrieb Mainspitze (ASM) hat wichtige Personalentscheidungen für die Zukunft getroffen.
Während der konstituierenden Sitzung der Verbandsversammlung des ASM im Klärwerk Ginsheim-Gustavsburg wurde Hans-Jürgen Kraft (SPD) aus Bischofsheim einstimmig erneut zum Vorsitzenden gewählt. Er hatte das zweimal pro Jahr tagende Gremium bereits ab 2011 geleitet. Auch bei der Wahl der stellvertretenden Vorsitzenden gab es Einigkeit. Die 17 (von 18) erschienenen Mitglieder der Versammlung wählten einstimmig eine aus acht Personen bestehende Liste mit Vertretern aller Parteien. Als stellvertretende Vorsitzende fungieren zunächst Roman Fliedner (Freie Wähler) und Simon Kanz (CDU) aus Bischofsheim. Sollten diese beiden Politiker verhindert sein, so übernehmen Hannelore Reinheimer-Kampe (SPD) aus Ginsheim-Gustavsburg, Helmut Schmid (CDU) aus Bischofsheim oder Mario Schorr (SPD) aus Bischofsheim den stellvertretenden Vorsitz.
Auch bei den sieben ehrenamtlichen Beisitzern des Vorstandes gab es Einigkeit. Gewählt wurden Marion Schorr (SPD) aus Bischofsheim, Thorsten Siehr (SPD) aus Ginsheim-Gustavsburg, Udo Kraft (Freie Wähler) aus Ginsheim-Gustavsburg, Wolfgang Schreiber (Freie Wähler) aus Bischofsheim, Rudolf Guthmann (CDU) aus Ginsheim-Gustavsburg, Klaus Guthmann (CDU) aus Bischofsheim und Wolfgang Bleith (Galb) aus Bischofsheim. Schriftführerinnen bleiben die ASM-Mitarbeiterinnen Petra Jähnig, Monika Lautz und Michaela Biermann. Und auch Schaubeauftragter Christian Amann, Geschäftsführer des ASM, bekam ein einstimmiges Votum. Nach der Wahl des neuen Rathauschefs folgt auch auf der Führungsposition des ASM ein Wechsel. Der neue Bürgermeister Thies Puttnins-von Trotha (CDU) wird Mitte Juli als Verbandsvorsteher Nachfolger von Richard von Neumann (SPD). Stellvertreterin bleibt die Bischofsheimer Bürgermeisterin Ulrike Steinbach (SPD).
Eine „Erfolgsstory“
Von Neumann, der sechs Jahre Geschäftsführer und 24 Jahre Vorsteher des ASM war, pries den Zweckverband von Ginsheim-Gustavsburg und Bischofsheim als „Erfolgsstory“.
Der ASM erhebe seit 2000 die Wassergebühr. Dies habe sich ebenso bewährt wie die Zuständigkeit für das Kanalnetz. Derzeit verlege der ASM den Kanal an der Bahnunterführung Gustavsburg. Von Neumann lobte die Versammlung für die „sachlichen Debatten jenseits der Parteipolitik“. Der ASM sei wirtschaftlich solide und habe ein modernes Klärwerk. „Der ASM ist bei den Bürgern beliebt. Er ist ein Beispiel für gute interkommunale Zusammenarbeit“, freute sich von Neumann abschließend. MAINSPITZE – (dib)